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Work-Life-Balance – Eine Herausforderung für Unternehmen und Arbeitnehmer Teil 1/2

Work-Life-Balance – Eine Herausforderung für Unternehmen und Arbeitnehmer Teil 1/2

Work-Life-Balance – Eine Herausforderung für Unternehmen und Arbeitnehmer Teil 1/2

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Flexible Arbeitszeit-Modelle – Teil 1

„Work-Life-Balance“ ist ein Schlagwort, das häufig in der Nähe der Begriffe „Generation Y“ und „Burnout“ auftaucht. Nicht nur für die Generation Ypsilon (junge und gut ausgebildete Universitätsabsolventen) gilt Work-Life-Balance mittlerweile als ein wichtiges Kriterium für die Arbeitgeberwahl. Denn auch im Fall des immer häufiger auftretenden akuten Erschöpfungs-Syndroms lassen sich gravierende Verbindungen zu einer gestörten Work-Life-Balance ziehen. Somit sehen sich Arbeitgeber mit der Erwartungshaltung konfrontiert, für die richtige Work-Life-Balance zu sorgen. Doch was bedeutet Work-Life-Balance?

Work-Life-Balance, so individuell wie der jeweilige Mitarbeiter
Der eine Mitarbeiter wünscht sich flexible Arbeitszeiten, ein anderer besondere Arbeitsweisen und der dritte Freiraum für ein Studium oder ehrenamtliche Aufgaben. Eine gute Work-Life-Balance stellt Unternehmen somit vor eine schwierige Aufgabe. Denn diese lässt sich weder per Arbeitsvertrag noch per Betriebsvereinbarung oder gar per Dekret aus der Chefetage verordnen. Allerdings ändert das nichts an der prinzipiellen Verantwortung der Unternehmen, die Voraussetzungen für eine individuelle Work-Life-Balance zu schaffen. Nur so sind Arbeitgeber in Zukunft attraktiv genug, um Top-Talente anzuwerben und auf Dauer zu halten.

Variable und selbstbestimmte Arbeitszeiten stehen hoch im Kurs
Die freie Einteilung der Arbeitszeit wie auch planbare Arbeitszeiten werden von ca. 85 % der Arbeitnehmer (siehe Diagramm/ Grafik) als wesentliche Voraussetzung für die Schaffung einer ausgeglichenen Balance zwischen Arbeit und Freizeit angesehen.

Technisch ist das heute oft kein Problem mehr. Dank Smartphone, Tablet und Laptop ist ein Büroarbeitsplatz heute prinzipiell orts- und zeitunabhängig möglich. Mitarbeiter können so jederzeit online auf ihren digitalen Arbeitsplatz zugreifen. Abgesehen von Meetings oder Kundenterminen, bei denen die persönliche Anwesenheit aller Beteiligten verlangt wird, eröffnen diese technischen Errungenschaften Arbeitnehmern die Freiheit, Arbeit jederzeit von zu Hause oder unterwegs aus zu erledigen.

Dass viele Arbeitnehmer den geregelten Gang ins Büro nach wie vor bevorzugen und den Kontakt und den Austausch mit Kollegen als wichtig empfinden, ist kein Widerspruch. Denn bei der Work-Life-Balance geht es u. a. nicht mehr um Präsenzzeiten, sondern um die freie Einteilung der Arbeit.

Mehr Flexibilität bedeutet auch mehr und veränderte Verantwortung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Denn schnell wird man mit mobiler Technologie verpflichtet, auch außerhalb der individuellen Arbeitszeit diese zu nutzen. Eine Selbstausbeutung droht. Um welche genauen Verantwortungen es sich handelt, betrachte ich in meinem nächsten Blogbeitrag.

Links
Generation Ypsilon – Es menschelt in der Arbeitswelt (Zeit, 08.08.2013)
Grafik/ Diagramm „Welche Kriterien bei der Wahl des Arbeitgebers sind Ihnen wichtig?

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