Dieses Jahr haben wir uns dazu entschieden, unseren beliebten forpeople day via Livestream in die Weiten des Netzes zu schicken, sodass unsere Interessenten ohne viel Aufwand den Beiträgen lauschen konnten. Leider war es uns nicht möglich, unser geplantes firmeneigenes Präsentationspodest fertigzustellen, sodass wir uns für die Wunderbar in Leipzig als Event-Location entschieden haben. Und auch das Format des forpeople days wurde hinsichtlich der Präsentationsart verändert – statt üblicher Vorträge mit Folien haben wir uns für eine Live-Sendung mit Frage- und Gesprächsrunden rund um Digitalisierung in HR und die digitale Personalakte entschieden.
Während meine Kollegin Tanja die Rolle als Moderatorin bzw. Interviewerin übernahm und mein Kollege Alex die Regie über den Tag führte, durfte ich mir in meiner Rolle als Werksstudent für Videoproduktion Gedanken über das Kamera-Setup der Veranstaltung machen. Dafür musste ich ein Konzept erarbeiten, wie die Kamerabilder in einer Software umgeschaltet und gestreamt werden können.
Technischer Aufbau des forpeople days 2021
Wir haben uns für drei Kameras entschieden. Eine „totale Einstellung“, wo Moderatorin und Interviewpartner*in zu sehen waren. Die zweite Kamera für die Referent*innen in einer „nahen Aufnahme“ sowie die dritte Kamera für meine Kollegin Sandra, die den Chat verfolgte, um Fragen aufzunehmen.
Alle Kameras waren per HDMI-Kabel mit einem Videomischpult verbunden. Mit diesem konnte Alex auf die jeweils gewünschte Kamera schalten. Dieser gesammelte Videofeed wurde dann in die Streaming-Software OBS geleitet und auf der Videoplattform Vimeo gestreamt.
Unser Setup hat dabei größtenteils gut funktioniert. Tatsächlich hätte ich im Nachhinein noch gern eine vierte Kamera auf unsere Moderatorin gehabt. Auf diese hatten wir verzichtet, um den Betreuungsaufwand so klein wie möglich zu halten. Das Zusammenspiel im Team klappte gut: die Übergabe zu den nächsten Referent*innen, die stumme Kommunikation mit Alex am Mischpult und auch die Timing-Absprachen mit unserer Moderatorin Tanja, die die Gespräche mit den Referent*innen extrem sicher und inhaltlich interessant führte.
Erkenntnisse
Natürlich gibt es bei solchen Veranstaltunsgformaten auch immer Learnings, die wir aufarbeiten werden. Im Equipment gab es ein paar technische Probleme: Unser HDMI Kabel hatte eine kleine Macke, wodurch das Kamerabild ab und zu flackerte. Und auch die Upload-Geschwindigkeit der Location, die zu unserer Überraschung sehr gering ausfiel, verringerte die Streaming-Qualität auf ein Niveau, welches keinesfalls unseren Ansprüchen Genüge tat.
Insgesamt war es jedoch ein extrem lehrreicher Arbeitstag aus dem ich und wir als Team viel für zukünftige Aufgaben mitnehmen konnten. Zum Beispiel IMMER den Upload zu checken! 🙂
Und so freue ich mich schon auf unsere nächste (Online-)Veranstaltung, die wir dann hoffentlich bei uns im eigenen kleinen Studio durchführen können.
Alle Videos unserer spannenden Referenteninterviews finden Sie hier.











