Das Jahr neigt sich dem Ende. Doch ein großes Highlight steht uns noch bevor: unser Umzug in die neuen Büroräume in der Markranstädter Straße 1 in Leipzig. Wir haben bereits im ersten Teil unserer Blogreihe berichtet. Nun steht der Termin für den Umzugstag fest und das Umzugsunternehmen ist beauftragt. Am 10. Januar 2020 ist es soweit. Von Tag zu Tag sind wir spürbar gespannter über den Verlauf des Umzugs und vor allem die Arbeit in den neuen Räumlichkeiten im Anschluss.
Eine große Herausforderung war, dass zwischen Entscheidung für das neue Objekt und Einzugstermin nur etwa sechs Monate lagen. Innerhalb dieses Zeitraums hieß es, eine komplette Verwandlung des Gebäudeinneren vorzunehmen. Unsere neuen Büros verteilen sich auf die Hälfte des ersten Obergeschosses und das gesamte zweite Obergeschoss in dem für Leipzig-Plagwitz typischen industriearchitektonischen Gebäude. Natürlich sind wir nicht die einzigen Mieter in dem Objekt. Schon lange bevor überhaupt feststand, dass wir einziehen, hatten dort Künstler ihre Ateliers und die Freikirche TOS Gemeinde Leipzig ihren Sitz. Damit der Platz für unser 60-köpfiges forcont Team auf einer zusammenhängenden Fläche überhaupt besteht, mussten die Künstler und die Freikirche einen Umzug innerhalb des Objekts in Kauf nehmen.
Wir sind sehr froh, dass der Vermieter, die CG-Gruppe, dies zum Anlass nahm, für sämtliche Mieter der Markranstädter Straße 1 schöne, neue Räume und so eine gute Lösung für alle zu schaffen. Zunächst wurden für die Künstler und die TOS Gemeinde die Räumlichkeiten fertiggestellt, sodass sie bereits umziehen konnten. Anschließend wurden im Laufe des Sommers alte Bodenbelege und Deckenplatten gänzlich entfernt und Wände rausgerissen, sodass von den ursprünglich kleinen Werkräumen, die es bis dahin noch im ersten Obergeschoss gab, nichts mehr übrig blieb. Daraufhin übernahmen die Handwerker, die sich um die Dämmung und das Einziehen der neuen Zwischenwände kümmerten. Auch die Elektriker ließen nicht lange auf sich warten, denn in den Bodentanks mussten sämtliche Strom- und Netzwerkkabel verlegt werden. Wir Bürostuhlakrobaten konnten über das emsige Treiben der Bauarbeiter nur staunen, die eine beachtliche Geschwindigkeit für die teils schwere körperliche Arbeit an den Tag legten.
Um die stetige Entwicklung unseres neuen Firmensitzes von Beginn bis zum Abschluss der Baumaßnahmen festzuhalten, sind meine Kollegin und ich mit unseren Kameras in regelmäßigen Abständen zur Baustelle gepilgert. Im Folgenden haben wir eine Fotoreihe zusammengestellt, die den zügigen Fortschritt der Bauarbeiten veranschaulicht.
Erstes Obergeschoss – künftige Büroräumlichkeiten unserer Entwicklungs- und IT-Services-Abteilung, Bauzustand im Zeitverlauf:
Zweites Obergeschoss – künftige Räumlichkeiten für die Abteilungen Professional Services, Marketing/Sales, Verwaltung und Geschäftsführung, Bauzustand im Zeitverlauf:
Zweites Obergeschoss – „forconteria“, der Veranstaltungs- und Pausenraum der forcont, Bauzustand im Zeitverlauf:
Aber auch alle anderen Kollegen waren voller Neugier, wie es voran geht. So setzte unsere Geschäftsführung den Vorschlag eines Kollegen in die Tat um, mit der gesamten forcont-Mannschaft zu Feierabend eines lauen Herbsttages Ende September die Baustelle zu besichtigen. Fast das gesamte Team nutzte die Chance, das neu entstehende zu Hause der forcont zu inspizieren. Zugegeben, es bedurfte einiger Fantasie, sich den neuen Arbeitsplatz vorzustellen, da sich vieles noch im Rohzustand befand. Dennoch staunten die Kollegen und freuten sich über den Blick hinter die Kulissen. Im Anschluss ging es noch in den nahegelegenen Chinabrenner, um sich bei asiatischen Köstlichkeiten über die Eindrücke auf der Baustelle auszutauschen.
Seit der Besichtigung mit dem gesamten forcont Team sind nur wenige Wochen vergangen. Wir hatten während einer unserer darauffolgenden fotografischen Ausflüge Ende Oktober das Glück einen Tag zu erwischen, an dem der Estrich vergossen wurde. Ich war über den Vorgang wirklich beeindruckt, da ich das noch nie gesehen habe. Das Prinzip kann man sich vorstellen wie Waffeln backen, bloß in viel, viel größeren Ausmaßen. Vor dem Gebäude stand ein LKW, in dem ein beigefarbenes Pulvergemisch mit Wasser vermengt und so in einen flüssigen Zustand gebracht wurde. Vom LKW aus führten dicke Schläuche bis in die Räume innerhalb des Gebäudes, durch die der im Fahrzeug frisch hergestellte Estrich seinen Weg nahm. In den vorgesehenen Räumen steuerte ein Bauarbeiter mit dem Ende des Schlauchs die Verteilung des Estrichs auf dem Boden. Sein Kollege strich mit einem „Estrichverteiler“ die Masse glatt. Ab dann hieß es „Betreten verboten“, so lange, bis der Estrich getrocknet war, was einige Tage dauerte.
Auch fernab der Baustelle laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Wir haben bereits gemeinsam mithilfe von Raumplänen festgelegt, wer an welchem Arbeitsplatz sitzen wird und so viel wie nur möglich in unseren bisherigen Büros ausgemistet. Wahnsinn, was sich in den Jahren so alles ansammelt. So mussten wir in unserem Büro schmunzeln, als wir die über 10 Jahre alten handschriftlichen Notizen eines ehemaligen Kollegen in einer hinteren Schrankecke fanden.
Da es nur noch wenige Wochen bis zum Umzugstermin sind, organisieren wir zurzeit, wer an welcher Stelle am 13.12. mit anpackt – denn unser Anspruch ist es, für unsere Kunden so schnell wie nur möglich wieder zur Verfügung zu stehen. Am besten so schnell, dass sie unseren Umzug gar nicht bemerken. Packen wir es an!