Es gab am 29. Mai 2015 gleich vier Jubiläen zu feiern: 1000 Jahre Erwähnung der Stadt Leipzig, 100 Jahre Fertigstellung des Hauptbahnhofs Leipzigs, 25 Jahre forcont, die 13. forconference. Durch vielfältige Anwenderberichte sollte bei der forconference der Austausch zwischen den forcont-Kunden angeregt werden. Anschließend – gestärkt durch die Kaffeepause – stand der Blick in die „Softwareschmiede der forcont“ auf der Agenda. Eine emotionale Diskussion rund um das Thema Cloud sollte den Höhepunkt der forconference markieren. Matthias Kunisch gab die Ernennung von Achim Anhalt als Prokuristen bekannt. In einer kurzen Ansprache betonte Achim Anhalt, dass für ihn vor allem die Service-Qualität im Vordergrund stehen wird, das Markenzeichen der forcont neben ihrer breiten Produktpalette.
Die GASAG als größter Gasversorger Europas startete die Serie der Anwendervorträge. Herr Stamm stellte ein breites Spektrum an ECM-Anwendungen – zu einem Großteil durch forcont-Lösungen abgedeckt – vor und bestärkte damit seine These, dass nahezu alle 1600 Mitarbeiter des Unternehmens mit elektronischen Dokumenten aus diesen Anwendungen arbeiten. Kernaussage war: Microsoft kann sein – forcont muss sein!
Herr Richter von der Deutsche Wohnen sprang für einen kurzfristig erkrankten Redner ein und repräsentierte sein stark im Wachstum befindliches Unternehmen, welches ebenfalls auf Unterstützung durch die forcont angewiesen sei. Vor allem die vertriebsunterstützenden Anwendungen im Bereich Medienverwaltung sowie Vertragsmanagement und Immobilienverwaltung zeichnete er als Schwerpunkt aus.
Mit forcont ins All – naja fast, zumindest besser als ohne – das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) setzt ebenfalls auf forconts maßgeschneiderte Anwendungen. Herr Flintrop schilderte anhand diverser Beispiele, wie sich die Forschungsschwerpunkte und Wirtschaftsbereiche des DLR der forcont-Lösungen bedienen. Er veranschaulichte mit Bildmaterial, wie ein Keller voller Personalakten unter Wasser aussehen kann, und riet dem Auditorium, sich die HR-Produkte der forcont ins Haus zu holen, um eine solche Situation zu vermeiden. Daneben bot er Einblicke in diverse Szenarien, die mittlerweile nicht mehr ohne forcont-Anwendungen und deren Funktionen auskommen würden (Vor allem die digitale Projektakte ist ihm scheinbar ans Herz gewachsen.).
asgoodasnew beschäftigt sich mit dem Ankauf, der Runderneuerung und dem Vertrieb von gebrauchter Kleinelektronik (Handys, Tablets etc.) und ist dabei auf ein reibungsloses Personalmanagement angewiesen – unterstützt durch die Personalakte der forcont aus der Cloud. Der, wie ich finde, perfekte Einstieg in das durch forcont gebotene Cloud-Ökosystem.
Doch was asgoodasnew aus Frankfurt/Oder jetzt tut, konnten die Nachbarn – die Stadtwerke Cottbus – schon lange. Sie waren die ersten, die in Deutschland eine elektronische Personalakte aus der Cloud (natürlich die der forcont) nutzten. Herr Will machte auf demografische Probleme aufmerksam und deren Auswirkungen auf viele Unternehmen im ostdeutschen Raum. Die Partnerschaft mit der forcont wurde von ihm als eine Entlastung der IT-Mannschaft trotz steigender Erwartungen an die IT-Lösungen von internen und externen Kunden seines Bereichs – der Shared Services – empfunden. Er empfahl abschließend jedem, der es nicht bereits getan hat, sich die Cloud-Anwendungen der forcont einmal näher anzuschauen, um sichere Online-Angebote optimal nutzen zu können und aus Investitionskosten Betriebskosten zu machen.
Es folgte eine Pause, in der Kaffee und Kuchen sowie frisches Obst gereicht wurden. Die Teilnehmer konnten sich im Empfangssaal, in der das Buffet aufgebaut war, stärken und in Gespräche vertiefen – eine sehr angenehme Atmosphäre.
Im Anschluss präsentierte Matthias Kunisch das innovative neue Konzept der forcont-Website und das erfrischende neue Corporate Design. Für die neue Produktpalette mit den Anwendungen forpeople, forcontract, forcontent und forprocess kündigte er in naher Zukunft neue Module und neues Zubehör an, welche mit Spannung erwartet werden können.
Robin Lucas als Vertriebschef zeigte eindrucksvoll, wie man seinen Geschäftsführer mit einem „langweiligen“ Leasing-Vertrag auf einer Feierlichkeit stören kann. Dieser riss ihm jedoch nicht den Kopf ab, sondern schickte ihm in Sekundenschnelle eine passende Antwort als Videobotschaft über die forcont WebDisk in das neue Produkt forshare.
Im Rahmen der sich anschließenden Podiumsdiskussion wurde das Verständnis für die Cloud und deren Nutzen für den Mittelstand geschärft und unter dem Begriff „automatischer Self-Service“ die große Akzeptanz in vielen Unternehmen bekundet.
Während der Runde durchs Gondwanaland wurde dem Bewegungsdrang Genüge getan und es war „angenehm warm“, sodass viele Teilnehmer schnell den Weg in den klimatisierten Bereich des Gebäudes suchten und sich dort wiederum in Gesprächen vertieften. Anschließend fand eine erfrischende, heitere und nachdenklich stimmende Keynote von Anja Förster und Dr. Peter Kreuz statt.
Der Abend klang mit musikalischer Begleitung durch Vladimir Burkhardt und Piccolo Pavarotti aus und man konnte die gebotenen Leckereien im Marché-Restaurant sowie das ein oder andere Glas Bier oder Wein genießen.
Eine alles in Allem rundum gelungene Veranstaltung.