Wenn einer eine Reise tut, dann muss er was im Blog schreiben.
Getreu diesem Motto wurde ich von Sandy, unserer Chefin des Blogs, gebeten, diesbezüglich einen Beitrag zu verfassen. Wo fängt man an? Wo hört man auf? Was soll ich schreiben? Dies waren die Fragen, die mich sofort beschäftigten. In ihrer liebenswürdigen Art überzeugte sie mich dann aber doch zum Verfassen dieses Beitrags. Das Ergebnis finden Sie nachfolgend. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen, Ihr Jörg von Wolffersdorff.
Dienstag, 19.09.2023
05:07 Uhr, Leipzig Hauptbahnhof
Die Reise beginnt. Ich sitze im IC nach Bremen, denn nach Bremen hat die DSAG (Deutschsprachige SAP Anwendergruppe e.V.) zu ihrem Jahreskongress eingeladen. Zum Glück muss ich nicht umsteigen, so kann ich ein paar Minuten Schlaf aufholen. Die Fahrt ist lang und leider auch länger als geplant, bot mir damit jedoch die Möglichkeit mit der DSAG-Veranstaltungs-App die nächsten drei Tage zu planen und darüber mit Kunden, Partnern und ehemalige Arbeitskollegen zu chatten sowie Zeiten für ein physisches Treffen zu definieren.
10:25 Uhr, Bremen Messegelände
Der Koffer ist abgegeben, die „Eintrittskarte“ (Namensschild) ist gelöst. Der erste Schritt in die Hallen der Veranstaltung ist getan. Die nachfolgenden Schritte führten mich dann ins Plenum zu den Keynotes, zu unserem Partner KGS Software, zu einigen Vorträgen und zu ersten Gesprächen oder besser gesagt zu „Richtigem Kennlernen“ mit alten und neuen Kunden.

18:35 Uhr, Bremen Hotel
Zum Glück hat Kerstin, unsere gute Seele der Firma, mir die Mail mit der Schlüssel-Pin gesandt und somit stehe ich jetzt in der Lobby vor einem iPad und checke mich zum ersten Mal per Selfservices in einem Hotel ein. Dies funktioniert einfach und unkompliziert und ganz im Sinn unserer Firma -papierlos.
Lange sah mich das Zimmer nicht, denn die Altstadt von Bremen ist nicht weit entfernt und wollte auch kurz angeschaut werden. Ich kann versichern, die Bremer Stadtmusikanten stehen dort J.
Fazit des Tages:
Schon der erste Tag brachte viele neue Informationen, interessante Vorträge und gute Gespräche.
Mittwoch, 20.09.2023
08:15 Uhr, Bremen Messegelände

Auf zum zweiten Kongresstag! Unterbrochen von kleinen Mahlzeiten und einigen Tassen ermunternden Kaffees reihten sich Vorträge an Vorträge (von KI, ABAP, ILM und natürlich auch digitalen Akten) und Gespräche zwischen den Vorträgen. Vielfach musste man das Los entscheiden lassen, welchen Vortrag man besucht. Leider kann man sich noch nicht teilen oder seinen Avatar schicken. Nahtlos ging es dann auch zur Abendveranstaltung.
19:30 Uhr, Bremen Messegelände
Zum Glück kann man sich auch hier auf die Kollegen unseres Partners KGS verlassen, welche mir einen Platz an ihrem Tisch freihielten. Bei persönlichen Gesprächen genossen wir das leckere Buffet, um überpünktlich die Show mit Trommlern, „Glasmenschen“ und Akrobaten zu bestaunen, welche dann durch eine coole Liveband abgelöst wurde.
23:45 Uhr, Bremen Hotel
Ein langer Tag geht zu Ende. Hut ab vor all denjenigen, die noch bis 2:00 Uhr in der Früh und länger feierten.
Fazit des Tages
Die beste zeitliche Planung der Vorträge nützt nichts, wenn man sich bei dem „meet the experts“ im Anschluss eines Vortrages zu sehr ins Gespräch vertieft. Aber dies war es mir wert, und jetzt hoffe ich stattdessen auf die Folien im Nachgang.
Donnerstag, 21.09.2023
09:00 Uhr, Bremen Messegelände
Manche Ausstellerstände sind noch verwaist oder nur mit einer Notbesetzung belegt. Der erste Vortrag startet gleich. Zwischen den Vorträgen traf ich mich mit einem ehemaligen Berliner Kollegen. Dies scheint mir eine schöne Tradition zu werden, denn auch letztes Jahr konnte ich einen ehemaligen Berliner Kollegen treffen. Vielleicht sind wir 2024 ja zu dritt. 😉
14:45 Uhr, Bremen Messegelände

„Dauerkrise – Deutschland und Europa im Stresstest“ von Wolfgang Bosbach – der letzte Vortrag startet. Das Plenum ist noch gut gefüllt. Nur wenige verlassen das Plenum vor dem Ende seiner Rede. Er setzte somit einen würdigen Schlusspunkt nach drei spannenden Tagen.
Nach diesem Vortrag hieß es für mich Richtung Bahnhof aufzubrechen und die Heimreise nach Leipzig anzutreten. Leipzig erreichte ich gegen 21:25 Uhr.
Fazit des Tages
Der Kopf glüht voll neuer Informationen. Die Füße sind schwer. Abgestimmte Folgetermine warten schon. Nach dem Kongress ist vor dem Business.