Das Klinikum Itzehoe ist eines der größten Krankenhäuser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitäten Kiel, Lübeck und Hamburg. An das Klinikum sind das Seniorenzentrum Itzehoe Olendeel und acht weitere Tochtergesellschaften angegliedert. Mit rund 2.800 Beschäftigten werden jährlich stationär über 30.000 und ambulant rund 45.000 Patienten versorgt.

Daniel Esposito, Leiter Personalmanagement des Klinikums Itzehoe erzählt im Interview, wie die Digitalisierung im Gesundheitswesen ablaufen kann und welche Vorteile diese mit sich bringt.
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Interview zur Digitalisierung im Gesundheitswesen
Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für Ihre Abteilung in nächster Zeit?
Die größte Herausforderung neben der Digitalisierung ist im Gesundheitswesen der Fachkräftemangel. Was andere Branchen erst jetzt zu spüren bekommen, spielt bei uns schon seit gut zehn Jahren eine Rolle. Leider wird insbesondere der Pflegeberuf in der Öffentlichkeit meist negativ und belastend dargestellt. Unsere Aufgabe als Klinik ist es, die attraktiven Seiten der Pflege zu betonen und die guten Arbeitsbedingungen, die wir bieten, auch nach außen zu transportieren.
Innerhalb der Abteilung liegen die To-Dos in der weiteren Digitalisierung, Verschlankung und Etablierung weiterer Prozesse, sowie den Anforderungen an ein modernes und serviceorientiertes Personalmanagement gerecht zu werden bzw. das Erarbeitete zu halten.

Was war für Sie ausschlaggebend, bestimmte Prozesse mit forcont zu digitalisieren?
Hier war eine persönliche Empfehlung die Initialzündung. Nach Vergleich verschiedener Anbieter hat uns das Berechtigungskonzept überzeugt. Daneben haben wir den Eindruck gewinnen können, das der Gedanke der ganzheitlichen Personalarbeit bedacht wird, Stichwort Workflows, Barcodes, Aufgabenlisten etc. Auch wenn forcont ein eher kleines Unternehmen ist, so hat es ein sehr gutes Produkt, daher haben wir uns entschlossen – auch wenn wir der erste Krankenhauskunde waren – zu forcont zu gehen.
Über welches Ergebnis freuen Sie sich im Rahmen des Projekts am meisten und warum?
Wir sind mit den großen Projekten schon durch. Als nächstes steht die Einbindung von Kolleg*innen an, die nicht im Personalmanagement tätig sind. Das sind unter anderem unsere Mitbestimmungsgremien. Das wird insofern spannend, da hier Anträge über das System laufen sollen, die eigentlich starren gesetzlichen Anforderungen unterliegen, die Berechtigungen sind eindeutig und müssen umgesetzt werden usw. Wenn das alles gelingt, gewinnen wir einiges an Geschwindigkeit, Rechtssicherheit und Effizienz. Ganz nebenbei sparen wir Papier.
Sie verfügen über langjährige Erfahrung im Personalwesen. Welches berufliche Erlebnis hat Sie persönlich am meisten geprägt?
Da gibt es positive und negative Erlebnisse, die nachhaltig Eindruck hinterlassen. Was mich immer wieder negative überrascht, ist das Verhalten von manchen Menschen, denen wir dann fristlos kündigen müssen. Schön ist es, wenn man die Entwicklung von Mitarbeitenden verfolgen kann und sieht, wie sie das Unternehmen positiv mitgestalten, wenn man ihnen Freiräume schafft. Und am allerbesten ist es, wenn Jahre später noch Mitarbeitende zu einem kommen und sich für Chancen bedanken, die man ihnen geben konnte oder man andere von seinen Ideen überzeugen konnte. So etwas bleibt hängen.
Wir danken Herrn Esposito für dieses Gespräch und freuen uns, einen Teil zur Digitalisierung im Gesundheitswesen beitragen zu können.
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