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Die Zunkunft ist besser als Ihr Ruf! forcont beim „Energy for Future Leaders Kongress“

Die Zunkunft ist besser als Ihr Ruf! forcont beim „Energy for Future Leaders Kongress“

Die Zunkunft ist besser als Ihr Ruf! forcont beim „Energy for Future Leaders Kongress“

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Ich hatte die Möglichkeit den diesjährigen „Energy for Future Leaders Kongress“ am 16./17. März 2023 in Leipzig zu besuchen. Der Jahreskongress, der im Zeichen des EVUs der Zukunft stand, fand in den beeindruckenden Räumlichkeiten in der Hainstraße statt.

Podiumsdiskussion
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Das Branchentreffen startete mit einer Podiumsdiskussion: Was sind die wichtigsten Auswirkungen durch die Ukraine-, Klima- und Corona-Krise, welche bleiben? Wie müssen sich Versorger strategisch anpassen? Was wurde gelernt? Dieser Diskurs wurde ehrlich und mit klaren Worten geführt. Die Diskussionsrunde wurde u.a. mit: Kerstin Andreae – Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung und Mitglied des Präsidiums, BDEW, Andreas Eiting – Geschäftsführung, Netze Duisburg GmbH; Oliver F. Hill – Konzerndirektor, VNG AG; Carsten Liedtke – Sprecher des Vorstands, SWK Stadtwerke Krefeld AG | Dr. Maik Piehler – Geschäftsführer, Stadtwerke Leipzig GmbH; Diana Rauhut – Vorständin, Mainova AG; Hannes Rösch – Geschäftsführer, Stadtwerke Lindau GmbH & Co. KG, geführt.

Zusammengefasst: Die Energiewende ist bei weitem nicht dort, wo Sie sein soll. Das Enpal-Märchen ist leider keine Realität. Für die meisten Kunden*innen der Versorger ist und bleibt die Abhängigkeit. Autarke Versorgung ist eine schöne Vorstellung, nur muss für die Bürger*innen Transparenz in der Energiewende, Preisbremse und Klimaneutralität und den verbundenen Herausforderungen geschaffen werden. Die Hauptgeschäftsführerin des BDEW Frau Andrea hat relativ deutlich gemacht: „Diese #Transformation muss Fahrt aufnehmen! Dabei sind Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit zu gewährleisten. […] Aufgabe der Politik ist es, eine ausreichende Kapitalausstattung für die Stadtwerke zu gewährleisten, um Investitionen in neue Technologien und Prozesse tätigen zu können. Dies gilt vor allem für den Aus- und Umbau der Netzinfrastruktur, um diese fit für die Klimaneutralität zu machen und zugleich das aktuell hohe Maß an Zuverlässigkeit der Versorgung aufrechtzuerhalten. Die Politik muss hier einen Rahmen schaffen, der unnötige bürokratische und rechtliche Hindernisse beseitigt und für Investitionssicherheit sorgt: Planungs- und Genehmigungsverfahren müssen beschleunigt werden und zusätzlich werden mehr Flächen für erneuerbare Erzeugungsanlagen sowie Netze und Ladeinfrastruktur benötigt. #Wasserstoff braucht einen Markt inklusive nachhaltig sinnvollem Marktdesign, in dem sich auch Investitionen in steuerbare Stromerzeugungskapazitäten lohnen.

𝗗𝗲𝘀𝗵𝗮𝗹𝗯 𝗺𝘂𝘀𝘀 𝟮𝟬𝟮𝟯 𝗱𝗮𝘀 𝗝𝗮𝗵𝗿 𝗱𝗲𝗿 𝗜𝗻𝘃𝗲𝘀𝘁𝗶𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻!“²

„Das EVU wird durch diese Intransparenz zum Callcenter der Regierung.“ Dieser undurchsichtige Wald führt zu Unsicherheiten bei den Verbrauchern. Alle Speaker waren sich insbesondere bei diesem Punkt einig: 𝗗𝗲𝘇𝗲𝗻𝘁𝗿𝗮𝗹𝗲 𝗦𝘁𝗿𝘂𝗸𝘁𝘂𝗿𝗲𝗻 sind der Erfolgsgarant für das 𝗚𝗲𝗹𝗶𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗿 #Energiewende.

Nach einer kleinen Stärkung und ausreichend Zeit für #Networking ging es weiter mit spannenden Panels zu diesen Themen: 
– Vom Lieferant zum Energiewende-Dienstleister
– Was machen wir mit dem #Gasnetz und der #Wärmewende?
– Was macht eine zukunftsfähige Organisation aus?

Für mich als Vertreter der forcont, mit Fokusthemen „gestalten von digitale Prozessen“ und „digitalen Personalmanagement“, war ich super gespannt, was im Workshop „Was macht eine zukunftsfähige Organisation aus?“ passiert. Bernd Reichelt, Personalmanager und Geschäftsführer der Stadtwerke Menden, zeigte, wie ein Kulturwandel aussehen kann. Er selbst hat davon berichtet, was es heißt, Verantwortung abzugeben und wie in agilen Teams tatsächlich ohne Machtgefüge eine erfolgreiche Unternehmenstransformation aussehen kann. Seine Erfahrung zeigt: Mitarbeitende sind motiviert, bleiben im Unternehmen und werden zu Entrepreneuren. Es ist mutig, aber auch notwendige diese Schritte zu gehen, um die Herausforderungen unsere Zeit zu meistern und zukunftssichere Organisationen zu entwickeln. Doch was muss man außerhalb dessen tun? Sind Reset-Knöpfe notwendig? Hilft die 4-Tage Woche? Wie kann man Mitarbeitende motivieren? In kleinen Arbeitsgruppen wurde die Machbarkeit und Realisierung diskutiert. Ich als NICHT-GF war sehr beeindruckt über die Offenheit und das Problembewusstsein meiner Mitdiskursteilnehmer. Wenn so die Entwicklung von statten geht, dann sehe ich das EVU als Top-Arbeitgeber! DANKE an dieser Stelle für die Zeit.

Communities bilden, gemeinsam erfolgreich sein.

Der Tag wurde durch Impulse von Erfahrungen im aktuellen digitalen Transformationsprozess der Sponsoren weitergeführt. ChatGPT und wachsende IT- und Innovationstechnologien gaben einen Eindruck über die regulatorischen Themen hinaus. Ich find es prima, wie wir alle anpacken um den Wandel zu schaffen.

Zum Abschluss betrat Robert Marc Lehmann die Bühne. Ich selbst kannte ihn noch nicht. Er ist ein deutscher Meeresbiologe, Naturschützer und Umweltaktivist. Mit seinem Vortrag hat er deutlich gemacht, was wir unbedingt tun müssen um unsere Welt zu retten. Auch wir können unseren Beitrag dazu leisten. Andere können das nicht. Ich bin sehr dankbar und werde nochmehr darauf achten. Ich will keine Werbung machen 😊, aber Glasflaschen, Vermeidung von Palmöl und das Auto mal stehen lassen, können ich und auch du? definitiv. Danke dafür!

Am Abend war die Lokation des HuWa der Gastgeber für die tolle Abschlussparty des Abends.

Zukunftszenarien für das EVU im Zeichen von Alf und Terry Pratchett.

Der zweite Tag des EFL-Kongresses stand im Zeichen von Alf und Terry Pratchett. In sechs Arbeitsgruppen haben wir die Möglichkeit bekommen, das EVU in die (fiktive) Zukunft zu führen 😉. Über das 4-Zukünfte-Modell von Jim Dator, mit den Szenarien Fortbestand, Transformation, Zusammenbruch und Einschränkung, sind spannende Visionen, potenzielle Herausforderungen und Gedankenspiele entstanden. Am Ende kann ich sagen, am Besten können wir mit einer Mangelwirtschaft arbeiten. Danke für den Austausch an meine Teamkolleg*innen und ein Hoch auf die Kartoffel – ACHTUNG, das war ein Insider 😉

Ich freue mich auf das nächste Mal und ein großer Dank an die Energieforen.

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