Ebenso wie Unternehmen stehen auch öffentliche Organisationen vor der Aufgabe, sich digital zu transformieren. Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) treibt die eigene Digitalisierung bereits seit mehreren Jahren erfolgreich voran. Im HR-Bereich etwa nutzt die KVWL unsere digitale HR-Lösung forpeople, um Personalakten digital zu führen. Claudia Deutsch, Geschäftsbereichsleiterin Personal und Organisation bei der KVWL, berichtet im Interview, wie sich ihre Arbeit dadurch verändert hat.
Frau Deutsch, wo sehen Sie die größten Herausforderungen für Ihre Abteilung innerhalb des nächsten Jahres?
Wir wollen als KVWL ein attraktiver Arbeitgeber bleiben und dem Fachkräftemangel weiterhin erfolgreich begegnen. Als interne Serviceeinheit sind wir dabei dienstleistungsorientiert und agieren agil und innovativ. Mit diesem Verständnis unserer Arbeit sind wir Vorreiter in der eher traditionellen Unternehmenskultur im öffentlichen Dienst.
Was war ausschlaggebend für die KVWL, um mit forcont bestimmte Prozesse zu digitalisieren?
Unsere Personalakten und damit verbundene Prozesse zu digitalisieren, war ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung und damit nur konsequent. Wir setzen als moderner und attraktiver Arbeitgeber in vielen Bereichen auf digitale Lösungen – etwa in der Personalentwicklung oder im Betrieblichen Gesundheitsmanagement.
Über welches Ergebnis freuen Sie sich im Rahmen des Projekts am meisten und warum?
Ganz pragmatisch: Wir haben viel mehr Platz, weil ein Großteil des Papierballasts verschwunden ist. Auch in der Bearbeitung hat sich einiges verändert: Vorgänge sind weniger fehleranfällig, wir haben mehr Geschwindigkeit in den Prozessen und sie laufen strukturierter ab. Ich freue mich besonders, dass die Zusammenarbeit digitaler geworden ist und wir damit einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Digitalisierung der KVWL gegangen sind.
Als Geschäftsbereichsleiterin verfügen Sie über langjährige Erfahrung im Personalwesen. Welches berufliche Erlebnis hat Sie persönlich am meisten geprägt?
Bezogen auf meinen gesamten Bereich kann ich sagen: Wir haben die Personalarbeit bei der KVWL in den letzten Jahren konsequent und systematisch neu ausgerichtet – von der Abrechnung bis hin zu einem modernen und preisgekrönten Employer Branding. Das Einzelprojekt, das mich am meisten beeindruckt hat, war die Reform des ärztlichen Notalldienstes vor einigen Jahren. Dabei haben wir innerhalb von nur drei Monaten 70 Notfalldienstpraxen aufgebaut und mehr als 800 Mitarbeiter*innen für den Betrieb eingestellt. Das waren intensive Wochen voller neuer Aufgaben, die wir mit einer tollen Teamleistung erfolgreich bewältigt haben. Darauf bin ich sehr stolz.
Wir danken Frau Deutsch für dieses Gespräch!
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